Gesprächstherapie nach Rogers

 
 


 
 
Empathie - Kongruenz - Akzeptanz
 
Gut mit anderen Menschen zu kommunizieren, ist erlernbar.
Dabei wird  das Gelernte aber nie abgeschlossen sein, sondern  befindet  sich eher in einer dynamischen Balance, die ständig gepflegt werden will:
            Leben ist nie statisch.
            Leben ist lebendig.
 
Gerade für Therapeuten, aber auch für die intime Ebene innerhalb der Familie oder einer Beziehung ist ein gutes Verstehen und angemessenes Handeln unumgänglich.
 
In der Gesprächstherapie nach Rogers werden drei Aspekte hervorgehoben, die einem guten Klima zwischen zwei Menschen oder in einer Gruppe sehr förderlich sind:
 
Empathie
            das Mitgefühl oder Mitfühlen mit dem Anderen,
            auch das sich in die Position des Anderen begeben
Kongruenz
            das Echtsein,
            das möglichst ohne eine Rolle oder Fassade sein, das auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene Ehrlich-sein
Akzeptanz
            den Anderen so annehmen wie er ist,
            den Anderen in seinem So-Sein ohne besondere Vorbedingungen annehmen 

Carl Rogers hat hier keinen Kunstgriff, keine abgehobene oder manipulative Technik entwickelt. Vielmehr hat er die Elemente, die eine gute Beziehung jedweder Art ausmachen, erkannt und herausgefeilt.
 
Je mehr wir uns dieser drei inneren Haltungen bewusst sind und sie in der Ausbildung in realen Situationen üben, um so besser wird das Verstehen des Anderen.
 
Für den Klienten bedeutet ein solches Gespräch, dass er selbst tiefere Bereiche seines Seins beschreiten kann - begleitet, aber nicht geführt vom Therapeuten.
 
In jeder anderen Beziehung bringt das Aktivieren alleine der drei obigen Aspekte schon eine wesentlich bessere Grundlage, um sich selbst und den Anderen in der nun mal vorhandenen individuellen Realität zu sehen und anzunehmen.
 
Auch bei der Anamnese der körperlichen Beschwerden durch den naturheil-kundlichen Therapeuten ist ein echtes, annehmendes Hineinfühlen und Wahrnehmen der Symptome viel hilfreicher (weil tiefer und umfassender) als das schnelle Notieren von fertigen Diagnosen.
 
 
Unterrichtsthemen (Auszug)
 
■ die inhaltliche Ebene und die Beziehungsebene in der Kommunikation
■ das Bewußtsein und das Unbewußte
■ Empathie, Kongruenz, Akzeptanz (Theorie und Übungen)
■ die Praxissituation zwischen Patient und Therapeut (mit Übungen)
■ Alltagssituationen des nicht-therapeutischen Bereichs (Übungen)
■ Lernen durch Handeln
 
 
von Mensch zu Mensch

 
 
 
der Klient
Meine Verwirrung darf ich vor Dir ausbreiten und Du wirst sie mit mir anschauen und befühlen.       
                                  
der Therapeut                        
Die Worte, die Du sagst, kann ich mit dem Herzen hören und teile mein Erleben mit Dir.
 

Für Menschen mit psychiatrischen Vorerkrankungen
 
kann dieser Kurs förderlich oder nachteilig für die individuelle Situation sein. Das möchten wir gerne gemeinsam mit Ihnen vor Kursbeginn abklären.
 
Allgemein gilt: Alle Teilnehmer nehmen eigenverantwortlich an diesem Kurs teil. Jeder ist angehalten seine eigenen notwendigen Grenzen zu wahren.


Modalitäten  
 
Teilnehmen an dem Kurs kann jeder an dem Kurs das Gespräch als Therapie kann jeder Interessierte sowie  alle Menschen aus dem medizinischen Berufsfeld.
 
Für die Therapeuten ist das Ziel dieses Kurses, die eigene therapeutische Kompetenz zu erweitern. Für alle anderen an dem Kurs Interessierte dient der Kurs der Wissensvermehrung und stellt eine Unterstützung  in der alltäglichen Kommunikation mit anderen Menschen da.
 
Die Zahlung ist bis spätestens zwei Wochen vor Kursbeginn zu tätigen und gilt  dann als Anmeldung. Der Eingang der Zahlung entscheidet bei begrenzter Platzzahl über die Teilnahme.
Sollte der Kurs voll sein oder nicht zustande kommen, wird die schon gezahlte Kursgebühr komplett zurückerstattet. Ein weiterer Anspruch an die Schule besteht nicht.
 

Dozent           
           
Hp Hajo Oldenbruch